Wenn man sich nicht entscheiden kann, ob eine native App oder eine Web-App das geeignete Medium sein soll, gibt es viele Firmen, die beraten können. Hier komme ich in Kurzform zu den Vor- und Nachteilen dieser Alternativen, die aber auch nicht die einzigen sind.

Sicherlich macht es Sinn, bei Interesse den Dienstleister seiner Wahl hinzuzuziehen, um sich anhand des tatsächlichen oder geplanten Bedarfs beraten zu lassen.

Während native Apps eigens für die jeweiligen Betriebssysteme (iOS, Android, …) programmiert werden und auf iPhone, iPad & Co laufen, sind Web-Apps im Prinzip bedarfsgerecht gestaltete HTML-5-Webseiten, die sich auf das Endgerät einstellen. Jedes Endgerät kann im geräteinternen Browser diese Web-App darstellen.

Je nach Bedarf muss man entscheiden, ob man auf Gerätefunktionen wie z.B. die integrierte Kamerasteuerung verzichten kann. So etwas kann natürlich nur die native App.

Vorteile nativer Apps:

  • Einfache Installation
  • Für bestimmte Geräte optimiert
  • Unterstützung von Kamera, Beschleunigungssensor und anderer Gerätehardware
  • Bekannte Bezugsquellen
  • Bewertungen in den App-Stores möglich
  • Bei Erfolg Auftauchen in Hit-Listen, dadurch hohe Downloadzahlen möglich
  • Speichern von beliebigen Daten auf dem Endgerät

Vorteile Web-Apps:

  • Keine Installation nötig, Browser reicht
  • Alle Betriebssysteme/alle Smartphones werden unterstützt
  • Weniger Kosten, mehr potentielle Nutzer
  • HTML5 kann auch eine Offline-Speicherung, damit ist eine Nutzung ohne Internetzugang möglich
  • Günstigere Entwicklungskosten
  • Google & Co finden die Web-App
  • Möglichkeit, Lesezeichen zu speichern, damit Auftauchen im Home-Screen des Endgeräts möglich
  • Schnelle Veröffentlichung der aktuellen Inhalte
  • Kein Zulassungsprozess durch App-Stores
  • Keine Provision (oft ca. 30 %) für App-Store-Betreiber
  • Bei guter Vorbereitung kann später auf native Apps umgewandelt werden, um deren Vorteile zu nutzen

Bildnachweis: LoboStudioHamburg / Pixabay